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FÜR VIELFALT IN DEN MEDIEN 

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BLIQ

30.10.2020

FAQ: ALLES, WAS SIE ÜBER BLIQ WIS­SEN MÜS­SEN

Mein Leben ist schon viel zu voll mit Medien. Jetzt kommt ihr auch noch. Warum sollte mich BLIQ interessieren?

Die Medienflut ist tatsächlich ein Problem unserer Zeit und es ist manchmal wirklich schwer einen Überblick darüber zu bewahren, woher wir all unsere Informationen beziehen und welche Quellen vertrauenswürdig sind. Unser Medienbezug hat sich stark individualisiert. Wir leben in einer Informationsblase, der sogenannten »Bubble«, und oft bekommen wir andere wichtige Informationen gar nicht mehr mit. BLIQ möchte einen Beitrag dazu leisten, diese »Bubble« dort zu durchbrechen, wo es um wichtige Fragen der gesellschaftlichen Vielfalt, des Zusammenlebens und der sozialen Gerechtigkeit geht.

BLIQ hat als Projekt gegen antimuslimische Ressentiments in den Medien angefangen, jetzt macht ihr auf einmal auf Diversität...

BLIQ war nie ein religiöses Projekt. Wir wollten mit unserer Arbeit zu einer sachlicheren Debatte über Muslim:innen in Deutschland beitragen. Die Berichterstattung über Muslim:innen ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, die Perspektiven von Betroffenen sichtbar zu machen statt in Kulturkämpfe zu verfallen.  Wir wünschen uns dies nicht nur für Muslim:innen sondern für alle Menschen in diesem Land. In Zukunft werden wir unsere Arbeit daher noch breiter aufstellen als bisher.

Wieder so ein Projekt mit einer politischen Agenda ...

Wir sind parteipolitisch unabhängig und in unserem Team gibt es eine Vielzahl persönlicher politischer Überzeugungen. Was uns eint, ist die Idee, dass Journalismus und Medien einen Auftrag haben, möglichst breit zu informieren und dabei zu einem friedlichen und gerechten Zusammenleben in unserer Gesellschaft beizutragen. Gerade in einer Zeit, in der Fake News und Alternativ Facts immer mehr zum Problem werden, ist dies unabdingbar. Wir bleiben dabei differenziert und nehmen auch trendige politische Themen in den kritischen Blick.

Mir ist das alles zu einseitig, wie ihr berichtet! Es kann nicht immer nur um die Forderungen von Minderheiten gehen...

Einseitige Berichterstattung ist genau das, was auch wir beanstanden. Wer dabei Minderheit und wer Mehrheit ist, ist zunächst einmal zweitrangig. Wichtig ist jedoch zu fragen, wessen Perspektiven ernst genommen werden und wessen nicht. Wenn es in der deutschen Medienlandschaft um Muslim:innen, Migrant:innen, Geflüchtete, Rassismus und ähnliche Themen geht, dann dominiert oft die Perspektive derjenigen, die nicht selbst betroffen sind. Für ein ausgewogenes Meinungsbild ist es wichtig, die Perspektiven der direkt Betroffenen ernst zu nehmen. Da wir es in unserer Gesellschaft noch nicht lange genug gewohnt sind, dass diese Perspektiven an der öffentlichen medialen Diskussion gleichberechtigt teilnehmen, kommen sie uns manchmal lästig vor.

Von wem werdet ihr bezahlt?

Im Moment: von niemandem. Sollten wir in Zukunft eine Förderung bekommen, werden wir das auf unserer Homepage transparent machen. Als ehrenamtlicher Zusammenschluss von Journalist:innen und anderen sind wir natürlich darum bemüht, finanzielle Unterstützung einzuwerben. Wie in allen anderen antragsgeförderten Bereichen ist das auch bei BLIQ maßgeblich davon abhängig, dass wir gute Ideen entwickeln und umsetzen. Wir werden nur bezahlt, wenn wir gute Arbeit leisten. Umgekehrt ist für uns dabei auch klar: Wir machen uns nicht von einzelnen Geldgeber:innen abhängig.

Anmerkung der Redaktion: Das FAQ wird laufend erweitert.

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