Einsendeschluss Themenvorschlag: verlängert bis 31. Juli 2022
Honorar: 200 Euro
In einer Sonderausgabe des BLIQ-Journals möchten wir uns dem Thema Gewalt widmen. Anlässe entstehen täglich neu: Die Kriegsberichterstattung aus der Ukraine ist für viele Teil des täglichen Medienkonsums; auf Social Media wünschen sich Menschen die schlimmsten Dinge an den Hals; und besonders im Jahr 2022 – dreißig Jahre nach dem Brandanschlag in Mölln und den rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen – ist ein Blick darauf notwendig, über welche Gewalt in den Medien wie gesprochen wird. Gewaltdarstellungen sind fester Bestandteil unserer Medienwelt und -nutzung und oft mit rassistischen Erzählungen verschränkt, sei es in Darstellungen von Krieg, rassistischer Gewalt, Terrorismus und Kriminalität, oder Gewalt gegen Frauen.
Wir möchten das Thema Gewalt und ihre mediale Darstellung in der nächsten Ausgabe von BLIQ diskutieren: Wie sprechen Medien über Gewalt und inwiefern sind sie dabei rassistisch? Wie werden unterschiedliche Täter:innen-Gruppen dargestellt: Wie werden Taten beurteilt und erklärt, je nachdem, ob es um rechtsextremistische oder islamistische Taten, um staatliche Repressionen oder Gewalt in einer Ehe geht, ob die Opfer BPoC sind oder weiß? Und wie können Journalist:innen über Gewalt sprechen und schreiben? Um diese und mehr Fragen soll es demnächst hier gehen.
Wenn Du Lust und Zeit hast, einen Beitrag zu diesem Thema zu verfassen, dann melde Dich bei uns! Schick uns bis zum 15. Juli 2022 ein Abstract von 200–300 Wörtern mit Themenvorschlag und konkreten Umsetzungsideen (z.B. Textsorte, angedachte Interviewpartner:innen etc.) für einen Beitrag an info@bliq-journal.de.
Die Sonderausgabe wird finanziert vom Zentrum für internationale Kulturelle Bildung des Goethe Instituts Hamburg.
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